Dieks`
Kaffee & Curry
eine kleine Geschichte
Direkt gegenüber dem Landesmuseum, am Rande des Wochenmarktes biete ich seit 2009 an, was meine Stadt und ihre Region hergibt. Alle meine Zutaten für ein kleines (oder Großes?) Frühstück, vom Brötchen bis zum Schinken, vom Croissant bis zur Marmelade trage ich auf dem Markt bei meinen Kollegen zusammen.
Bei meinem Bäcker mache ich einen Witz über die kleinen Hände seines Gesellen, meinen Metzger hetze ich gegen meinen Schinkenlieferanten auf, wohlwissend, daß alle ihr Handwerk als ein solches noch verstehen und beste Qualität für meine Gäste liefern.
"Gib' mir deine besten Tomaten oder es gibt Mettbrötchen-Entzug!" Die Kaufleute auf dem Markt tragen ihr Herz auf der Zunge.
Derweil erwarte ich meine morgendliche Lieferung der letzten hofgeschlachteten Würste aus Roxel. Die liegen ab Mittag auf den Zungen meiner Gäste!
"Ein weisses Menü, bitte! Für mich 'ne Domplatte, wie immer! BraBrö mit Chillisenf und 'ne Hermann Orange! Und wer kennt das Tobi-Menü?"
Ich liebe meine Currywurst und ich liebe meinen Beruf. Und wenn ich das nicht mehr rüberbringen kann, höre ich auf!
Bis dahin ist eine der ersten Würste des Tages für mich. Damit ich schmecke, was in den Schalen meiner Gäste landet.
Und danach einen leckeren Espresso - auch wenn ich vorhin schon einen hatte. Der Name ist halt Programm...
Das Alter meiner jüngsten Gäste mag ich nicht schätzen, weil ich ihre Eltern vorher schon kannte.
Viele kenne ich schon mit Namen und werde sie aufwachsen und bei mir Fritten essen sehen.
Und meine ältesten Stammgäste sind eh die Besten. Mit welcher Würde die "Senior-Wurst" bestellen.
Das kann man im "Dieks' Kaffee & Curry" erleben... ...und schmecken!
Bis bald auf dem Markt!
Uwe Dieks